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Holz als erneuerbarer Energieträger
Das Holzfeuer ist nicht nur pure Romantik, Knistern und lodernde Flammen sondern auch besonders umweltfreundlich.
Ein großer Teil Deutschlands ist nutzbarer Wald und wird ständig ausgebaut.
In Hinblick auf den Treibhauseffekt ist Holz sehr wertvoll denn es ist ein neutraler Energieträger.
Die während der Verbrennung eines Baumes entstehende Menge an CO 2 entspricht der Menge, die er im Laufe seines Wachstums aufnimmt und beim verrotten im Wald ohnehin abgeben würde.
Holz ist ein sparsamer Energieträger: Bei gleicher Wärmeleistung ist er günstiger als fossile Energieträger.
Der Brennholzpreis unterliegt dabei weniger Spekulationen auf den internationalen Märkten.
Checkliste für die Planung
Die folgende Checkliste soll Ihnen helfen Ihren Kamin zu planen, der genau Ihren Vorstellungen und den Anforderungen des Aufstellraums entspricht.
Tipps & Hinweise
Es gibt die ein oder anderen Tücken aber auch Kniffe und Techniken bei der Bedienung eines Kamins/Kaminofens. Die Scheibe verrußt, der Ofen lässt sich nicht richtig anheizen, zu viel oder zu wenig Verbrennungsluft und viele weitere Kleinigkeiten. Hier finden Sie Tipps und Tricks wie man diese Probleme lösen kann! Wählen Sie einfach das gewünschte Thema.
Sie haben einen Tipp den Sie für nützlich halten, der hier nicht aufgeführt ist und möchten diesen mit anderen teilen? Kontaktieren Sie uns über unser Kontakt-Formular und teilen Sie ihn uns mit!
Die Tipps und Hinweise zu Kaminöfen befinden sich noch im Aufbau und werden regelmäßig ergänzt!
Anheizen
Das Kaminholz verbrennt nicht vollständig
Wenn das aufgelegte Kaminholz nicht vollständig abbrennt, dann gilt es folgende Punkte zu überprüfen:
Verrußte Scheibe
Zuerst einmal sollte man grundlegend einiges beachten, um den Ruß an der nicht entstehen zu lassen:
Das Brennholz sollte immer mit der Rinde von der Scheibe weg zeigen(Verminderung der Kondensatbildung).
Die Verwendung von trockenem Brennholz, mit weniger als 20% Restfeuchte, besser sogar nur 15%, führt zu weniger Rußentwicklung.
Das Feuer sollte immer gut in „Gang“ gehalten werden. Flammenbild beobachten und evtl. mehr Luft geben.
Ofen - ABC
Abbrandsteuerung - elektronische Regelung für die Zuführung der Verbrennungsluft. Nach dem Anheizen des Brennstoffes kann die Ofentüre verschlossen werden und die notwendige Verbrennungsluft wird über einen Regelmechanismus genau gesteuert. Nach dem Abbrand schließt das System selbstständig die Verbrennungsluft, um ein vorzeitiges Auskühlen der Speichermasse zu verhindern.
Anheizklappe - verschließbare Einrichtung zur Herstellung einer kurzen und direkten Verbindung zwischen Feuerraum und Schornstein, um Zugprobleme in der Anheizphase zu verhindern und schneller hohe Temperaturen im Brennraum zu erreichen.
Brennraum - ist jener Teil des Kachelofens, in dem die Verbrennung stattfindet. Die Ausführung des Brennraumes kann unterschiedlich sein. Bei Grundöfen ist der Brennraum aus Schamotte gemauert und wird nach der Brennstoffmenge dimensioniert. Bei industriell vorgefertigten Einsätzen (Kamineinsatz, Holzbrandeinsatz, etc.) kann der Brennraum aus Stahlblech oder Grauguss bestehen und zusätzlich noch mit Schamotte ausgekleidet sein.
Brennstoffwärmeleistung - oder auch Heizwert - ist die bei der Verbrennung freigesetzte Wärmemenge und wird in KWh/kg, bei Holz im Mittel mit 4,0 KWh/kg, angegeben.
Drosselklappe - Metallklappe im Rauchgas-Verbindungsstück, die den Querschnitt des Abgaskanals verändert. Durch Verstellen der Drosselklappe lässt sich der Strömungswiderstand der Ofenanlage verändern, um die Zugverhältnisse im Schornstein zu verbessern.
Festmeter - Maßeinheit für Holz, 1 Festmeter = 1 Kubikmeter Holzmasse
Feuchte oder auch Feuchtegehalt beim Holz - in Prozent angegebene Masse an Wasser im Verhältnis zur Trockenmasse, der Darrmasse, d.h. die im Brennstoff gebundene Wassermasse bezogen auf die trockenere Biomasse.
Feuerraum - siehe Brennraum
Fossile Energie - wird aus fossilen Brennstoffen (z.B. Kohle, Torf, Erdgas, Erdöl) gewonnen. Fossile Brennstoffe sind vor Jahrmillionen aus toten Pflanzen und Tieren entstanden. Sie stehen nicht unendlich zur Verfügung, sondern können nur in gewissen zeitlichen Grenzen genutzt werden.
Glasur - der Kachelmasse angepasste, verschiedenfarbige Überzüge, die die Kacheln in dünnen Schichten bedecken und beim Brennen der Kachel aufgeschmolzen werden.
Grundofen - traditionelles Kachelofensystem. Zeichnet sich durch lange Nachlegeintervalle (bis zu 12 Stunden und länger) und große Speichermasse sowie durch milde Strahlungswärme aus. Der Grundofen ist in der Regel ortsfest und aus hochwertigen keramischen Materialien gebaut.
Heizkamin - wird oft einfach nur Kamin genannt. Das Funktionsprinzip des Heizkamins entspricht ungefähr dem des Warmluftofens. Die große Glasscheibe bei Heizkaminen sorgt darüber hinaus für eine gute Sicht auf das flackernde Feuer. Der relativ hohe Anteil an Strahlungswärme verursacht ein angenehmes Temperaturempfinden. Der Unterschied zum Grundofen sind die kürzeren Nachlegeintervalle und die teilweise geringere Speichermasse.
Heizlast - ist der für die Beheizung eines Raumes erforderliche Wärmebedarf. Bei einem sehr gut isolierten Raum (Raumhöhe 2,5m) kann als Richtwert ca. 30W/Stunde/Kubikmeter bei einer konstanten Raumtemperatur von 20 Grad Celsius und einer Außentemperatur von 0 Grad angenommen werden. Heizwert - siehe Brennstoffwärmeleistung.
Holzbrandeinsatz - industriell vorgefertigter Einsatz aus Grauguss mit Schamotteauskleidung. Wird im Kombiofensystem verwendet. Ein Teil der Wärmeabgabe erfolgt über Strahlung, ein anderer Teil über Konvektion. Nachlegeintervall ähnlich dem Grundofen.
Holzbrikks - aus Hobelspänen ode Sägemehl gepresster, meist zylinderförmiger, in den unterschiedlichsten Qualitäten erhältlicher Brennstoff.
Hypokaust - eine keramische Wand oder Hülle als geschlossenes System, welche durch Warmluft beheizt wird.
Kachel - ein aus verschiedenen Tonen und Schamotte bestehender Bauteil des Kachelofen, der neben funktionellen Anforderungen, wie etwa Wärmespeicher, auch optischen Anforderungen Rechnung tragen muss. Besonders hervorzuheben sind dabei die Pflegefreundlichkeit der glasierten Oberfläche und die Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten gegenüber verputzten Flächen.
Kacheleinheit - kurz KE, weiterverbreitete Verrechnungseinheit für Kachel
Kachelherd - Variante des Grundofens, die zum Kochen und Braten von Speisen verwendet wird.
Keramischer Zug - besteht in der Regel aus Schamotte. In den Zügen werden die heißen Rauchgase abgeleitet und abgekühlt. Die Schamotte nehmen die Energie auf und speichern diese über längere Zeiträume, um die Wärme dosiert an den Raum abgeben zu können.
Kombiofen - Kachelofensystem mit Holzbrandeinsatz. Dieses System ist bei der Wärmeabgabe variabel. Ein Teil der Wärme wird in Form von Warmluft - konvektiver Wärme - rasch dem Raum zugeführt. Die restliche Energie wird von keramischen Zügen gespeichert und als Strahlungswärme dem Raum zugeführt.
Konvektionswärme - jene Energie, die in Form von Warmluft an den Raum abgegeben wird, wie beim Heizkörper der Zentralheizung.
Luft-primär - die für die Hauptverbrennung des Brennstoffes erforderliche Verbrennungsluft
Luft-sekundär - die für die Nachverbrennung der Rauchgase erforderliche Verbrennungsluft
Modulares Heizsystem - System für Heizung und Warmwasser, bestehend meist aus einem Kachelofen oder Heizkamin mit integriertem Wärmetauscher. Das darin erhitzte Wasser wird über eine Pumpe an den Energiespeicher (Pufferspeicher) übergeben und unterstützt so die Zentralheizung. Zusätzlich lässt sich das System mit Solartechnik erweitern.
Nachlegeintervall - jene Zeit, von einem Abbrand über das Aufheizen des Speichers bis hin zur Abgabe der Energie an den Raum und der nächsten Feuerung
Nachschaltfläche - kann aus Schamotte oder Metall sein. Nachschaltfläche ist jene Masse, die sich als Züge oder Zugsystem dem Brennraum anschließt. Siehe keramische Züge.
Nennheizleistung - die unter Berücksichtigung des Gerätewirkungsgrad zur Verfügung stehende Wärmemenge
Nutzwärme - siehe Nennheizleistung
Peletts - aus kleinen Holzschnitzel gepresste Zylinder mit einem Durchmesser von ca. 5mm. Können mit Druckluft oder Schnecke gefördert werden und automatisch, je nach Bedarf, dem Brennraum zugeführt werden.
Primärofen - ein eigens für die Verbrennung von Pellets entwickelter Brenner, der in verschiedensten Systemen eingebaut wird
Pufferspeicher – Wärmespeicher einer Heizungsanlage, der mit Wasser befüllt ist. Er gleicht Differenzen zwischen der erzeugten und der gerade benötigten Wärmeleistung aus. Herzstück des modularen Heizsystems, deren Komponenten auf diese Weise weitgehend unabhängig vom Verbrauch betrieben werden können.
Rauchgas - die bei der Verbrennung entstehenden Gase
Raummeter - Maßeinheit für geschichtete Holzteile mit einer Länge von 1 Meter, die unter Einschluss der Lufträume ein Gesamtvolumen von 1 Kubikmeter ergeben.
Regenerative Energie oder erneuerbare Energie - Energieträger, die scheinbar unendlich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell „erneuern“. Fossile Energien regenerieren sich demgegenüber erst über den Zeitraum von Millionen Jahren. Zu den regenerativen Energien zählen Wasserkraft, Windenergie, solare Strahlung, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe wie Holz.
Schamotte – Feuerfestes Material für den Feuerraum und die Speichermasse in Kachelöfen oder Heizkaminen.
Schüttraummeter - Maßeinheit für 1 Kubikmeter geschüttetes und fertig gespaltenes Holz
Speichermasse - jene Masse, welche die Wärmeenergie aufnimmt, speichert und zeitversetzt an den Raum abgibt
Speicherofen - entsprechen in ihrer Bauart einem Grundkachelofen, sind allerdings wesentlich Platz sparender und deshalb besonders für kleinere Wohneinheiten geeignet.
Strahlungswärme - die Wärme wird gleichmässig, ähnlich wie bei der Sonne, von der Speichermasse als Strahlung an Wände, Boden und Gegenstände abgegeben. Das ermöglicht eine natürliche Erwärmung des Raumes. Die umgebende Luft wird nur indirekt erwärmt.
Mengeneinheiten für Holz
wFestmeter = fm
Raummeter = rm
Schüttraummeter = Srm
1rm = 1 Ster
Umrechnugsbeispiele bei Mengeneinheiten von Holz:
1 fm Rundholz = 1,4 rm Scheitholz = 1,2 rm Stückholz geschichtet = 2 Srm Stückholz geschüttet = 2,5 Srm Hackgut fein (G 30);
1 rm = 1 Ster Scheitholz 1 m lang geschichtet = 0,7 fm Rundholz = 0,8 rm Stückholz geschichtet = 1,4 Srm Stückholz geschüttet;
1 rm Stückholz ofenfertig geschichtet = 0,85 fm Rundholz = 1,2 rm Scheitholz = 1,7 Srm Stückholz geschüttet;
1 Srm Stückholz ofenfertig, geschüttet = 0,5 fm Rundholz = 0,7 rm Scheitholz = 0,6 rm Stückholz geschichtet;
Verbrennungsluft - die für die Verbrennung notwendige Menge Luft
Warmluftofen - ein System mit geringer Speichermaße und einem industriell vorgefertigten Feuerraum. Dieses System stellt in relativ kurzer Zeit große Mengen Warmluft zur Verfügung. Die Wärmeabgabe erfolgt hauptsächlich über Konvektion.
Wärmetauscher - hat die Funktion Wärme von einem Medium auf ein anderes zu übertragen z.B. von Luft auf Wasser.
Wassergehalt (w) - ist die in Prozent angegebene Masse an Wasser im Verhältnis zur Gesamtmasse, dem Frischgewicht, d. h. er beschreibt das in der feuchten Biomasse befindliche Wasser, wobei sich die feuchte Biomasse aus der trockenen Biomasse und der darin enthaltenen Wassermasse zusammensetzt.
Wasserschiff - Teil des Kachelherdes für die Aufbereitung von Brauchwasser
Wirkungsgrad - Maßzahl der für den Betriebszweck nutzbar gemachten Wärmemenge in Bezug zur eingesetzten Wärmemenge. Beispiel: 1 kg gutes Brennholz enthält 4 KW Leistung. Wird dieses kg Holz in einem Gerät mit einem Wirkungsgrad von 80% abgebrannt, dann erhält man eine nutzbare Leistung von 3,2 KW.
Zündhilfen – Feueranzünder, z. B. Anzündwolle (Holzwolle mit Wachs), um das Feuer im Ofen leichter zu entflammen.
A
B
D
F
G
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K
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S
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W
Z
KaminZEIT | Marco Fürch | Nuthedamm 4 | 14974 Ludwigsfelde | Tel.: 03378 - 52 39 625 | Mobil: 0173-23 38 719 | info@kaminzeit-ludwigsfelde.de
Tipps & Hinweise
Es gibt die ein oder anderen Tücken aber auch Kniffe und Techniken bei der Bedienung eines Kamins/Kaminofens. Die Scheibe verrußt, der Ofen lässt sich nicht richtig anheizen, zu viel oder zu wenig Verbrennungsluft und viele weitere Kleinigkeiten. Hier finden Sie Tipps und Tricks wie man diese Probleme lösen kann! Wählen Sie einfach das gewünschte Thema.
Sie haben einen Tipp den Sie für nützlich halten, der hier nicht aufgeführt ist und möchten diesen mit anderen teilen? Kontaktieren Sie uns über unser Kontakt-Formular und teilen Sie ihn uns mit!
Die Tipps und Hinweise zu Kaminöfen befinden sich noch im Aufbau und werden regelmäßig ergänzt!
Anheizen
Das Kaminholz verbrennt nicht vollständig
Wenn das aufgelegte Kaminholz nicht vollständig abbrennt, dann gilt es folgende Punkte zu überprüfen:
Verrußte Scheibe
Zuerst einmal sollte man grundlegend einiges beachten, um den Ruß an der nicht entstehen zu lassen:
Das Brennholz sollte immer mit der Rinde von der Scheibe weg zeigen(Verminderung der Kondensatbildung).
Die Verwendung von trockenem Brennholz, mit weniger als 20% Restfeuchte, besser sogar nur 15%, führt zu weniger Rußentwicklung.
Das Feuer sollte immer gut in „Gang“ gehalten werden. Flammenbild beobachten und evtl. mehr Luft geben.